das war die woche, die war (nr. 40) :
Wort der Woche
„Didastro“ (Die Gazzetta dello Sport kommentiert eine hochnotpeinliche Aktion des AC-Milan-Keepers Dida, der im Champions-League-Spiel gegen Celtic Glasgow von einem Flitzer leicht am Hals berührt wurde, jedoch niedersank, als hätte ihn der Blitz getroffen)
Scheinheiliger der Woche
„Es ist wie der alte Spruch, dass Betrüger niemals gewinnen. Egal, wie glorreich und glamourös die Dinge auch aussehen mögen, letztlich werden sie gefasst und bezahlen ihren Preis. Wir sollten keine Angst vor der Wahrheit haben.“ (Der US-Sprinter John Drummond kommentiert das Dopinggeständnis seiner Kollegin Marion Jones; Drummond ist 100-Meter-Staffelolympiasieger)
Berufeerfinder der Woche
„Ich bin jetzt Profi-Hobby-Fahrer.“ (Jan „Gaga-Ulle“ Ullrich bei einem Benefiz-Rennen am Mittwoch in Weil der Stadt)
Glaubensbekenntnis der Woche
„Wir haben ständig Glück, weil der Papst ein Deutscher ist.“ (Real Madrids deutscher Trainer Bernd Schuster in einer durchaus ironischen Bemerkung zu Vorhaltungen, sein Team gewinne nur mit Glück)
Kompensation der Woche
„Wir haben lange den Ausfall der Verletzten kompensiert, jetzt müssen wir ihre Rückkehr kompensieren.“ (Per Mertesacker will sagen, dass Werder Bremen mit den genesenen Nationalspielern Torsten Frings und Tim Borowski nicht besser geworden ist)
Kampfansage der Woche
„Ich bin ein harter Hund, und das werde ich allen beweisen.“ (Thomas Doll, Trainer von Borussia Dortmund, kämpft gegen ein Image)