: das pisa-zeugnis
Für deutsche Schulen
Schulleistungsstudien haben, anders als in vielen anderen Ländern, in Deutschland eine recht kurze Geschichte. Allerdings eine heftige. 1997 gab es den ersten Einschlag: Die „Third International Maths and Science Study“ bescheinigte den deutschen Sekundarschülern nur mittelmäßige Leistungen.
„Pisa“ (Programme for International Student Assessment) misst die Lesekompetenz („Reading Literacy“) in 32 OECD-Staaten. Später folgen mathematische (2003) und naturwissenschaftliche (2006) Kompetenzen. Der deutsche Bundesländervergleich, Pisa-E, wird erst 2003 präsentiert.
Für Pisa mussten 40.000 deutsche Schüler Texte aus der Biologie über Zeitungsartikel bis hin zu Rechnungen lesen und verstehen. Anders als Timss erhebt Pisa Kontextdaten, etwa zum Einzugsbereich der Schule oder zum Altersschnitt der Lehrer.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen