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bundeswehr: jedem seinen panzer

Die Bundeswehr will ihre Fuhrparks künftig kostengünstiger und effizienter einsetzen. Dazu ist am Dienstag in Wilhelmshaven ein Mobilitätscenter eröffnet worden. Langfristig könnten so die Unterhaltungskosten der Fuhrparks gesenkt werden, sagte ein Sprecher. Die Center werden Bundeswehrfahrzeuge tage- und wochenweise mit und ohne Fahrer zur Verfügung stellen. Bis Ende 2003 sollen bundesweit 30 Center entstehen. „Der Leo liegt geil auf der Straße“, erklärte gestern Heinz F., der als erster Bundeswehr-Mobilitätskunde eigens aus Augsburg anreiste, um einen Leopard-II-Panzer auszuleihen. Für eine Gebühr von rund 350 Euro pro Tag können Normalbürger das schwere Gerät im Straßenverkehr ausprobieren. Eine erhöhte Unfallgefahr sieht der zuständige Mobilitäts-General Werner von Grüneichen jedoch nicht: „Wenn alle sich an die Gesetze halten … Wir von der Truppe tun das ja auch.“ Allerdings gebe es eine 30-minütige Einführung ins Panzerfahren. „Ein Klacks“, meint Neukunde Heinz F., „nur schade, dass die Bordkanone nicht geladen ist.“

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