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Archiv-Artikel

bruno auf der flucht: karelische bärenhunde ohne schriftliche genehmigung

Bruno, der junge Braunbär, der seit Wochen die Medien mit seinen Eskapaden und Tollereien in Atem hält, ist zumindest vorläufig vor der Verfolgung sicher. Nachdem Bruno schon nicht in eine amerikanische Bärenfalle tappen wollte (die Wahrheit berichtete), stoppte die Bürokratie jetzt vier am Samstag aus Finnland eingeflogene „karelische Bärenhunde“, die dem Petz auf der Spur waren. Nach Angaben der Sprecherin der Naturstiftung WWF, Susanne Grof, vom Montag hatten die Tiere am Sonntag eine frische Spur des Bären bei Vomp in Tirol erschnüffelt. „Sie haben die Spur sofort gut aufgenommen, mussten dann aber wegen der Bürokratie gestoppt werden“, sagte Grof der dpa. Zwei Jagdpächter hätten sich geweigert, Hunde und Hundeführer auf ihr Gelände zu lassen, weil diese keine schriftliche Verfügung vorweisen konnten. „Wir haben zwar eine mündliche Bestätigung, aber das Schriftstück steht noch aus“, sagte Grof zu der unerwarteten Verzögerung. Wann die Hunde erneut auf eine heiße Spur Brunos angesetzt werden können, steht noch nicht fest. Lauf, Bruno, lauf!