: britische gesundheit
Schlusslicht in Europa
Großbritannien gibt 6,8 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für sein Gesundheitswesen aus, das entspricht rund 1.700 Euro pro Jahr und Einwohner. Das britische Gesundheitssystem wird zu 83,3 Prozent aus öffentlichen Mitteln finanziert, was im europäischen Vergleich einer der höchsten Prozentsätze ist. Auf 1.000 Einwohner kommen 1,8 Ärzte, so wenige wie in keinem anderen westeuropäischen Land. 4,2 Krankenhausbetten stehen für 1.000 Einwohner zur Verfügung. Zum Vergleich: In Deutschland sind es 9,3 Betten, in Norwegen 14,5 und in der Schweiz 18,5. Jeder Brite geht durchschnittlich 5,4-mal pro Jahr zum Arzt.
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