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brief des tages

Es geht nicht um Sex, sondern um Gewalt

„Skandal bei Ultraorthodoxen“, taz vom 29. 3. 17

Eingeleitet wird der Artikel mit „Es ist der wohl größte Sexskandal seit Israels Staatsgründung“. Allerdings geht es im anschließenden Artikel nicht um Sex, sondern um sexuellen Kindesmissbrauch an Mädchen und Jungen, also um sexualisierte Gewalt und eben nicht um Sex. Hier wollen nicht alle „Beteiligten“ Sex miteinander, sondern erwachsene Männer üben Gewalt mittels sexueller Handlungen an Kindern und Jugendlichen aus. Die (politische) Arbeit im Bereich sexualisierte Gewalt wäre um so vieles leichter, wenn der Sprachgebrauch der Straftat angemessen wäre und sich dadurch Bewertungen und Einschätzungen veränderten. Dass dies bei der taz immer wieder und immer noch nicht gelingt, erstaunt mich, gab es doch in diesem Themenbereich Gelegenheit genug, die journalistische Arbeit im Sinne des fachlichen Verstehens zu erweitern. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient.

Bernd Rübinger, Wiesbaden

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