piwik no script img

brief des tages

Soldaten könnten den Flüchtlingen – helfen

„In der Falle“, taz vom 2. 3. 20

Noch stehen diese Meldungen separat nebeneinander: „13.000 Flüchtlinge an der Grenze zu Griechenland“. „35000 Nato-Soldaten auf dem Weg nach Polen und ins Baltikum“. Könnten diese beiden Meldungen nicht verbunden werden? Etwa so: „Die für 37.000 Nato-Soldaten schon vorbereiteten Unterkünfte in Polen und den baltischen Staaten werden für die verzweifelten Flüchtlinge von der türkisch-griechischen Grenze genutzt. Der für Soldaten selbstverständlich vorgesehene Komfort in Zelten und Baracken sowie die Verpflegung werden für eine begrenzte Zeit für Familien und Einzelpersonen ausreichen. Der Transport nach Norden kann problemlos von Militärmaschinen und Lkws bewältigt werden. Die eigentlich für das ‚Manöver‘ eingeplanten Soldaten werden zurückgebracht oder treten die Reise gar nicht erst an; einige von ihnen werden für die Bewachung der Flüchtlinge im ‚exterritorialen Gelände‘ gebraucht.“ Die Not der Flüchtlinge würde gelindert! Das Flüchtlingsproblem käme etwas näher an einige östliche EU-Mitglieder heran. Das Verhältnis zu Russland würde entspannt. Finanzen und Umwelt würden geschont! Georg Fritzen, Düren

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen