: bremen in aller kürze
Rüffel für Kastendiek
Der Christliche Gewerkschaftsbund (CGB) hat den Vorstoß von CDU-Wirtschaftssenator Jörg Kastendiek für eine Lockerung der Ladenöffnungszeiten während der Fußballweltmeisterschaft kritisiert. Die für Ausnahmeregelungen vom Ladenschlussgesetz zuständige Arbeitssenatorin Karin Röpke (SPD) müsse sich für die Belange der Einzelhandelsbeschäftigten einsetzen. „Gerade dem Wirtschaftssenator sollte bekannt sein, dass die vom Gesetzgeber in den letzten Jahren beschlossenen längeren Ladenöffnungszeiten nicht zu Mehrumsätzen und zusätzlichen Arbeitsplätzen geführt haben, sondern lediglich zu Umsatzverlagerungen und den Ersatz von sozialversicherungspflichtigen durch geringfügige Beschäftigungsverhältnisse“, sagte CGB-Landesvorsitzender Peter Rudolph. Die FDP forderte die generelle Freigabe der Ladenöffnungszeiten von Montag bis Samstag.
Demo gegen Irak-Krieg
Gut 100 Menschen haben am Samstag auf dem Bremer Marktplatz gegen den Krieg im Irak demonstriert. Anlass war der dritte Jahrestag des Kriegsbeginns. Das Bremer Friedensforum und Amnesty International hatten zu der Kundgebung aufgerufen.