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betr.: Computerviren

Über mehrere eingeschleppte Computerviren, die in den chinesischen Computernetzen, grassieren sorgt sich das Ministerium für öffentliche Sicherheit, wie am Mittwoch 'China daily‘ berichtete. Sabotageprogramme wie „Vienna“, „Hemp“ und „Yankee Doodle“ seien eine ernste Gefahr für die 300.000 Copmuter, die es in China gibt - bislang sind nur wenige staatliche Organisationen, darunter Polizei und Militär, über Datennetze verbunden. Das Datenzentrum einer Pekinger Universität habe sogar seine Arbeit einstellen müssen. Der Angriff auf die Rechenanlage einer Chemiefabrik in Peking habe einen Monat lang die Produktion behindert. Als Medium des „konterrevolutionären Aufruhrs“ präsentiert das Pekinger Militärmuseum einen Computer der Firma Stone unterm Glaskasten. Des chinesischen Herstellers ehemaliger Generaldirektor und Sponsor der Studentenbewegung, Wan Runnan, ist unterdessen im Exil zum Generalsekretär der Föderation für ein demokratisches China (FDC) avanciert. Mit den Mitteln des freien Wettbewerbs betreibt der chinesische Hersteller auch weiterhin in Pekings Straßen Imagepflege.

In Paris ist unterdessen ein Medium des „konterrevolutionären Aufruhrs“ sowie Disketten mit neunmonatiger Dokumentationsarbeit über chinesische Dissidenten und die Aktion „Ein Schiff für China“ am Osterwochenende aus der Redaktion des Pariser Nachrichtenmagazins 'L‘ Actuel‘ verschwunden. Actuel beteiligt an der Ausstrahlung von Rock- und oppositionellen Radiosendungen vor den chinesischen Hoheitsgewässern.Foto: Simone Lenz

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