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Erst kürzlich geißelten die Sprachwächter von der Wahrheit-Seite die grassierende Unsitte, auf den koppelnden Bindestrich zu verzichten. Jetzt hat diese Pest auch unsere Kulturseiten erreicht: Vom „Hebbel Theater“ war da gestern die Rede. Nun hat sich das Berliner Theater jüngst einen neuen Anstrich gegeben: mit Debatten, Events und Konzerten wie dem des amerikanischen Anti-Folk-Sängers Adam Green. Es hat sich sogar einen neuen Namen gegeben, und zwar das etwas aggressiv-aktionistische „HAU“, eigentlich die Abkürzung für „Hebbel am Ufer“. Aber wenn man vom Spielort spricht, kann man weiterhin vom Hebbel-Theater reden – mit Bindestrich.