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So kann es kommen, wenn sich die kulturellen Kompetenzen überschneiden. Da kann man sich als Popmusik-Redakteur noch so große Löcher in den Bauch freuen, wenn sich in der gestrigen Ausgabe Caetano Veloso und sein Interviewer Max Dax auf ein Peter-Greenaway-Zitat einigen können, wo jener sagt, die Revolutionen der Popmusik, Malerei und Literatur seien am Kino abgeperlt. Einmal hat man die Nase vorn! Einmal ist man selbst Leitmedium und das Kino hat das Nachsehen! Doch die Freude währt nur eine Nacht. Dann muss man von der Kollegin aus dem Filmressort erfahren, dass das natürlich falsch sei. Ähnliche ästhetische Revolutionen wie in den anderen Künsten könne man selbstverständlich im Kino genauso finden. Nur und vor allem in den schrecklichen letzten Filmen des unsäglichen Greenaway nicht.