berichtigung :
Kein Fehler in der Samstagsausgabe, aber etwas fällt doch auf: die neue Unlust an der Auszeichung, ein neuer Trend fast schon, der in einer eigenartigen Gegenbewegung die Flut der Literaturpreise zu dämmen scheint. Erst Elfriede Jelinek, nun – ein wenig leiser – auch der Büchner-Preisträger Wilhelm Genazino. Sind ja mit ihrer Sehnsucht nach der Autorität des Großschriftstellers auch merkwürdige Relikte an eine vergangene Epoche, diese Preise.