berichtigung :
Was zu viel ist, ist zu viel. Die lokalen Akteure eines Terroranschlags können für ihn verantwortlich zeichnen. Sich für diesen Anschlag verantwortlich zeichnen, wie bei uns gestern zu lesen war, können sie aber nicht. Reflexiv geht da gar nichts. Rein grammatikalisch gesprochen. Und auf moralischer oder politischer Ebene gesprochen ebenfalls nicht. Auch am Tag davor liebten wir’s üppig und gaben Frau Jelinek vorsorglich noch ein weiteres l mit: Jellinek. Das kann vorkommen, provoziert aber trotzdem die alte Theaterfrage: To yell or not to yel? Nie gehört? Das wird die tüchtigen Intendanten, Spielleiter und Regisseure aber enttäuschen. Denn wenigstens bis an den Rand dieser Entscheidung möchten sie den Zuschauer schon treiben: schreien oder nicht?