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Merkwürdig, dass das Kino heute so viel Platz für 68er-Nostalgie bietet, wo es damals, zu Zeiten der Nouvelle Vague, so dezidiert antinostalgisch war. Man denke nur an „Tout va bien“ (1972) von Godard und Gorin – wie irre komisch es ist, Jane Fonda und Yves Montand zuzuschauen, wenn sie als Intellektuelle in eine von Arbeitern besetzte Wurstfabrik geraten. Bleibt die Frage: Wie nostalgisch ist es, sich nach der antinostalgischen Kino-Vergangenheit zu sehnen?