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Ganz richtig war das nicht: Der Gladbacher Mittelfeldspieler Thomas Broich, hieß es gestern in der Rezension der Fußballzeitschrift Rund, filibustiere von einem lodernden Fußballfeuer in seinem Inneren. Das Verb „filibustieren“ gibt es aber gar nicht, statt dessen heißt es „filibustern“. Und das bedeutet: durch Marathonreden im Parlament oder Senat eine Verschleppungstaktik betreiben, um etwa die Verabschiedung eines Gesetzes zu verhindern, wie es der Filibuster in den USA bisweilen tat. Der wiederum ist eng verwandt mit dem Flibustier, dem Freibeuter und Seeräuber. Welchem Gesetz sich Broich entgegenstellen wollte, ist nicht überliefert – vielleicht war es auch eher so, dass er fabulierte, statt zu filibustern.