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Preisfrage: Was tröstet einen so an der Trostlosigkeit in den Filmen von Aki Kaurismäki? Gestern wieder in der Besprechung so ein Satz: „Ausgehen, Essen, Tanzen, Kino. Dann der Verrat.“ Und wieder hat sich eine mögliche Liebe als von Anfang an unmögliches Beieinandersein entlarvt. Wie immer bei Kaurismäki. Aber dann! Man sieht das Foto auf der Seite, sieht die altmodische Tapete, die Schnapsflasche, das Paar auf dem Sofa, ihre hellen, seine dunklen Haare, sein helles Hemd, ihr dunkles Kostüm, dazu die strengen Gesichter. Und statt sich zu erschießen, denkt man: Ach ja, noch ein Bier. Seltsamer Triumph der Kunst! Auch über die traurigste Traurigkeit kann man noch gute Bilder machen.