berichtigung:
In der Hauptstadt warnt die Polizei gerade vor Pistolen, die als Handys getarnt sind. Mit vier Schuss Munition kann, was wie ein harmloses Gespräch ausschaut, eine unvermutete Wendung nehmen. Wir meinen: ein schöner Kommentar über herrschaftsfreie Diskurse, allzu glatte Kommunikationstheorien und unseren gestrigen Artikel über diesen Handy-Sammler, zu dem wir, da wir aus irgendeinem Grund hier gerade so viel Platz haben, noch Folgendes anmerken wollen: Sollte der Papst tatsächlich die Telefonnummer Gottes in seinem Handy gespeichert haben, was würde es uns dann sagen, wenn im Himmel ständig besetzt wäre? Surft Gott dann im Internet? Klar wäre der Fall allerdings, wenn eine freundliche Stimme verkündete: „Kein Anschluss unter dieser Nummer.“ Dann hätte Nietzsche doch Recht. Und nun aber wieder Schluss mit dem Zeilenschinden!
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