berichtigung:
Es ist korrekt, liest sich aber sehr verwirrend. Gestern war vom „so genannten Mainland China“ die Rede. Das gibt zu denken: Haben die Frankfurter Banken schon so sehr in eine zukünftige Weltordnung investiert, dass der flächenmäßig gewaltige Staat nicht bloß im kulturellen Austausch, sondern gleich als geografische Großscholle herübergeschwappt ist? Gibt es zur Globalisierung jetzt womöglich schon den umgeschriebenen Diercke-Atlas, in dem als Zeichen der Ankunft des Fernen Ostens der Jangtse direkt unten am Römer vorbeifließt? Nein, nur die Feinheiten der Schrift trennen Fakt und Fiktion. Kursiv geschrieben ist Mainland die englische Bezeichnung für die Volksrepublik China. Frankfurt kann aufatmen.
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