berichtigung:
In faszinierender Manier verwob die Anzeige „Spirit of Africa“ die Spiritualität des Afrikaners mit den Paradoxien des westlich-physikalischen Denkens: Konzerte waren da angekündigt, für die man schon in die Vergangenheit reisen musste. Teilweise haben sie schon stattgefunden. Ein Versehen? Bei Weltmusikveranstaltungen weiß man ja nie, ob eine subtile Kritik des westlichen Kulturimperialismus mit gemeint ist, hier etwa eine Kritik an unserer akkuraten Scheidung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Nur: Wenn es mit gemeint war, war es doch sehr subtil.
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