piwik no script img

berichtigung

In faszinierender Manier verwob die Anzeige „Spirit of Africa“ die Spiritualität des Afrikaners mit den Paradoxien des westlich-physikalischen Denkens: Konzerte waren da angekündigt, für die man schon in die Vergangenheit reisen musste. Teilweise haben sie schon stattgefunden. Ein Versehen? Bei Weltmusikveranstaltungen weiß man ja nie, ob eine subtile Kritik des westlichen Kulturimperialismus mit gemeint ist, hier etwa eine Kritik an unserer akkuraten Scheidung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Nur: Wenn es mit gemeint war, war es doch sehr subtil.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen