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auslaufSchreiben für wen oder was?

Jonathan Franzen? Der Schriftsteller mit dem Oprah-Winfrey-Skandal? Genau. Elitär soll der sein. Nicht weil er die US-amerikanische Literatur für komatös und Schriftsteller für gesellschaftlich irrelevant erklärte. Auch nicht weil er gleich das Rettungsrezept ausstellte: ein Brückenschlag zwischen Avantgarde und Unterhaltung. Das ist ihm mit „The Corrections“ gelungen: Verkaufsrekorde und Literaturpreis folgten. Nein, Franzen bekam Ärger, als er befürchtete, durch Oprahs Buchklub-Empfehlung sein wahres Publikum zu vergraulen. Elitär vielleicht, aber nicht korrupt. Franzen liest im Amerika-Haus. Englischkenntnisse und Anmeldung (☎ 31 10 74 07) nötig.

Amerika-Haus, 19.30 Uhr

Tagesgericht

Das mit dem Rösti, natürlich nach Schweizer Art, geht in Ordnung. Auch gegen die Pfälzer Kartoffelbratwurst mit Zwiebel-Senf-Sauce ist eigentlich nichts einzuwenden. Genauso wenig wie gegen die Putenroulade, mit Brokkoli gefüttert. Aber dass ausgerechnet beim Bio-Essen ein Ragout von Sommergemüse angeboten wird, das ist doch merkwürdig? Winter schon vorbei?

FH- und Unimensen 11 – 14.30 Uhr

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