auch das noch :
Gutes Brot: Mehr als 4000 Lehrer aus Nordrhein- Westfalen beteiligen sich an der bundesweiten Kampagne „Pausenbrot macht Schule“. Mit Hilfe einer 40-seitigen Unterrichtsmappe könnten die Schüler so lernen, wie wichtig eine gesunde und ausgewogene Ernährung sei, teilte die Schirmherrin der Kampagne in NRW, Schulministerin Barbara Sommer (CDU) gestern in Düsseldorf mit. Die Lehrer beklagen die mangelhafte Ernährung vieler Schüler, die oft ohne Frühstück zur Schule kommen und dadurch unkonzentriert seien.
Schlechte Karten: Die Deutsche Steinkohle AG (DSK) will im kommenden Jahr erstmals keinen ihrer Auszubildenden übernehmen. Die Ursache seien die kohlepolitischen Vereinbarungen, sagte Ludwig Ladzinski, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der DSK, Die Vereinbarungen sehen 2006 einen Stellenabbau von 4.500 Beschäftigten vor. Die etwa 600 betroffenen Auszubildenden kommen aus 20 verschiedenen Ausbildungsberufen. Der Großteil komme aber aus dem Elektro-und Maschinenbereich, hieß es gestern in Herne. „Die Betroffenheit bei den Auszubildenden war groß“, sagt Ladzinski. Er räumte den Lehrlingen aber gute Chancen bei der Stellensuche in anderen Betrieben ein.
Kurze Schnäbel: Tierschützer forderten vom Agrarministerium in NRW eine konsequentere Durchführung des Tierschutzgesetzes, das die Schnabelkürzung bei der Haltung von Mastputen verbietet. Die Kürzung der Schnäbel sei nur in Ausnahmefällen rechtens, teilte der Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mit. Das Agrarministerium verteidigte die Vorgehensweise, um die Tiere vor Verletzungen bei den üblichen „Hackkämpfen“ zu schützen. Agrarminister Eckhard Uhlenberg (CDU) wolle die Missstände nicht beheben. „Dies ist ein Einknicken vor der Lobby der Putenmäster“, kritisierte der BUND-Landesvorsitzende Klaus Brunsmeier. DPA