: arbeit e.V.
■ Arbeit e.V. stellt 15 neue Ausbildungsplätze zur Verfügung
In Anlehnung an sein erfolgreiches Projekt „Ausbildungsverbund“ bietet der Verein „arbeit e.V.“ zum 1. August 1990 im Rahen eines über den Europäischen Sozialfonds finanzierten Ausbildungsprojektes 15 arbeitslosen Mädchen und jungen Frauen bis zum 25. Lebensjahr die Möglichkeit der beruflichen Erstausbildung. Für diese Personengruppe läßt sich nach wie vor eine berufliche Benachteiligung feststellen.
Das besondere Angebot von arbeit e.V. besteht darin, daß die zukünftigen Auszubildenden eine betriebliche Ausbildung absolvieren, d.h. konkret werden sie - wie alle anderen Auszubildenden auch - in den Industrie-und Handwerksbetrieben der Wirtschaft ausgebildet. Im Gegensatz zu vielen Mädchen, die bei diesem Übergang in das Berufsleben jedoch allein gelassen werden, wird den Mädchen bei arbeit e.V. eine umfangreiche Hilfestellung angeboten.
Das Bemühen des Vereins geht dabei insbesondere dahin, die Interessen und Eignungen der weiblichen Jugendlichen von vornherein zu berücksichtigen, so daß die Motivation und damit die Chance sehr groß ist, daß das Ausbildungsziel erreicht wird. Die MitarbeitetInnen von arbeit e.V. - eine Lehrkraft und eine Sozialpädagogin - helfen nicht nur bei der Berufswahl und bei der Vermittlung in geeignete Ausbildungsbetriebe.
Sie sind ebenso dafür da, den Auszubildenden während der gesamten Dauer der betrieblichen Ausbildung schulischen Stützunterricht und sozialpädagogische Hilfen bei auftauchenden Problemen anzubieten, ihnen also mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Daß sich diese unterstützenden Maßnahmen positiv auswirken, beweist die „Erfolgsquote“ des gerade auslaufenden „Ausbildungsverbund„-Projektes. Über 70 % der Jugendlichen haben in diesem Projekt das Ausbildungsziel erreicht, sind in einer ganzen Reihe von Fällen sogar von dem Ausbildungsbetrieb übernommen worden.
Neben kaufmännischen Berufen sollen die Mädchen und jungen Frauen vor allem in geweblich-technische Berufe vermittelt werden, also in Berufe, in denen dieser Personenkreis nach wie vor unterrepräsentiert ist. Also: Mädchen, die Malerin oder Lackiererin, Handelsfachpackerin, Raumausstatterin, Bäckerin, Gärtnerin, Schlosserin, Köchin, Technische Zeichnerin oder etwas anderes werden wollen, können sich melden bei Heiko Eichhorn, arbeit e.V., Hemelinger Bahnhofstr. 13, 2800 Bremen 44, Tel. 414091.
Selbstdarstellungen von Projekten und Initiativen an : taz Bremen, Am Dobben 123, 2800 Bremen 1.
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