: ai: Menschenrechte mißachtet
Berlin (dpa) – Die Menschenrechtsgruppe amnesty international (ai) hat schwere Menschenrechtsverletzungen in Rumänien kritisiert. Das Berliner ai-Mitglied Stephan Cooper sprach gestern bei der Vorstellung eines Rumänien-Berichts von einem „landesweiten Muster von Menschenrechtsverletzungen“ im Zusammenhang mit Roma und Homosexuellen. Schlimmsten Verfolgungen seien die zwei bis drei Millionen Roma ausgesetzt. Die Polizei würde bei Übergriffen häufig nicht einschreiten. In einem Fall habe sich die Feuerwehr geweigert, ein aus rassistischen Gründen in Brand gesetztes Haus von Roma zu löschen. Weiteren Verfolgungen seien Homosexuelle ausgesetzt, von denen nach Recherchen von amnesty international derzeit 60 wegen ihrer sexuellen Neigung in Haft sitzen.
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