: abgesperrte „rote zone“ in genua
Wo die Staatschefs gerne unter sich bleiben würden
Für den 20. Juli hat das Genoa Social Forum zur „Belagerung der roten Zone“ aufgerufen – jenes Bereichs der Innenstadt, in dem die G-8-Staats- und -Regierungschefs während des Gipfels unter sich bleiben wollen. Ein sichelförmiger Sektor der verwinkelten Altstadt rund um den Hafen ist von Mittwoch bis Sonntag komplett gesperrt. Zugang haben außer den Gipfel-Profis aus Politik, Polizei und Presse nur im roten Sektor Beschäftigte und Anwohner – unter der Auflage, sich auf kürzestem Weg zu Wohnung oder Arbeitsplatz zu begeben. Genua wird Geisterstadt und am Freitag höchstwahrscheinlich Schlachtfeld: Die Bewegung der Tute Bianche, der „weißen Overalls“, hat angekündigt, dass 10.000 Demonstranten die Polizeisperren durchbrechen werden.
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