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■ HandballZweitligaweichen

Der VfL Fredenbeck hat schon vor dem kaum noch zu verhindernden Abstieg die Weichen für die Rückkehr in die Handball-Bundesliga gestellt. Der niedersächsische Dorfverein verpflichtete als Ersatz für Predrag Perunicic den 233fachen norwegischen Nationalspieler Roger Kjendalen. Neuer Manager beim Tabellen-Vorletzten wurde Ralf Uhding. Der 33jährige Sohn des im vergangenen Jahr tödlich verunglückten „Machers“ Harald Uhding soll den VfL wieder auf Erfolgskurs führen. Als erste Amtshandlung verlängerte Uhding den Vertrag mit Trainer Thomas Gloth per Handschlag um ein Jahr. Fünf Spieltage vor Saisonschluß sind die Fredenbecker neun Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Der im Dezember verpflichtete Gloth hatte dem VfL nicht die entscheidenden Impulse geben können – trotzdem sprach Uhding dem Coach das Vertrauen aus. Dagegen soll Perunicic – der sich zwar als Torjäger profilierte, aber wegen seiner sprachlichen Probleme ein Fremdkörper in der Mannschaft geblieben war – den Verein verlassen. Der 26jährige wird in der nächsten Saison bei der SG Leutershausen spielen, falls die Bergsträßer den Klassenerhalt schaffen sollten. Auch Torhüter Mariusz Dudek will Fredenbeck verlassen und wechselt voraussichtlich zum designierten Aufsteiger TuS Nettelstedt. Der 28jährige Kjendalen, bis 1992 beim TuS Schutterwald unter Vertrag und zuletzt bei IL Runar Sandefjord/Norwegen am Ball, soll beim VfL als Spielmacher die Fäden ziehen.

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