■ Olympia: Zwei Doper mehr
Schon vor der Eröffnung hat's die ersten Dopingfälle. Bei vorolympischen Tests wurden der australische Sprinter Dean Capobianco und der russische Gewichtheber-Europameister Juri Mischkowez mit positiven A-Proben erwischt. Der Iran ließ nach Trainingstests zwei Judokas und einen Gewichtheber gar nicht erst in die USA fliegen. Capobianco (26) hatte vor rund einem Monat das anabole Steroid Stanazolol im Urin, bestreitet aber die Einnahme: „Das Testergebnis ist ein Fehler, ich habe nie etwas genommen.“ Der WM-Fünfte von 1993 hat bereits einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Der 25jährige Mischkowez, nach seinem EM-Sieg im April Topfavorit für Atlanta, war bei einem Test des russischen Verbandes positiv. Die Analyse der B-Proben steht noch aus.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen