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Zuwenig Wohnungen

■ 200.000 Wohnungen fehlen/ Baustadtrat will sozialen Wohnungsbau fördern/ 500-Millionen-Finanzloch im Ostteil

Berlin. Gegenwärtig fehlen in ganz Berlin — einschließlich der Randgebiete — etwa 200.000 Wohnungen. Diese Zahl nennt der Stadtrat für Bau- und Wohnungswesen, Eckehard Kraft (SPD), im 'Neuen Deutschland‘. Entsprechend der kommunalen Entwicklung werde sich die Zahl weiter erhöhen. Deshalb müsse und könne der Schwerpunkt der künftigen Gesamtberliner Regierung nur der Wohnungsbau sein. Der Stadtrat verweist darauf, daß Wohnungsbau und die Errichtung öffentlicher Bauten im Ostteil der Stadt weitergeführt werden. Allerdings müsse wegen des Haushaltsdefizits des Magistrats — allein 500 Millionen Mark fehlen für das Bauwesen — auf Sparflamme gekocht werden. So sollen die Wohnungsbauvorhaben in Hellersdorf und Altglienicke zwar 1992 abgeschlossen werden, für geplante Infrastrukturmaßnahmen sagt Kraft jedoch längere Zeiträume voraus. Im Ostteil der Stadt will man sich auf den sozialen Wohnungsbau konzentrieren. Daneben etabliere sich aber auch der private Wohnungsbau. adn

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