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Zuviel Wasser

500 Fische sind im Isebekkanal „ertrunken“. Schuld daran ist ein „Starkregenereignis“, das am Montag über Hamburg niederging und die Siele zum Überlaufen brachte. Daraufhin sprangen alle zwölf Mischwasserüberläufe an und leiteten das überflüssige Wasser in den Kanal. Der Sauerstoffgehalt sank auf unter drei Milligramm pro Liter. Das verschlug den Fischen den Atem. Selbst 5 000 Kubikmeter Sauerstoff, die sofort nach Bekanntwerden des Massen-Fischsterbens aus einem Tank in den Isebekkanal gepumpt wurden, konnten die Fische nicht wieder munter machen. Damit so etwas nicht wieder passiert, wird am Lehmweg ein Rückhaltebecken gebaut, das Wasser bei starken Regenfällen – in Hamburg keine Seltenheit – als Zwischenspeicher auffangen soll, versichert die Umweltbehörde.

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