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Zur Statt-Kasse bitte

■ Mitglieder sollen Parteifinanzen sanieren

Die bundesweite Ausdehnung der Statt Partei fordert ihren Tribut. 60 Mark soll jedes Mitglied der Wählervereinigung bezahlen, um die erheblichen finanziellen Probleme des Bundesverbandes zu beheben. Das wollen die Vorstände der 13 Statt-Landesverbände einer Mitgliederversammlung vorschlagen, die in zwei Wochen in Castrop-Rauxel stattfinden soll.

Die Landesvorstände begrüßten am Wochenende den Einigungsvorschlag der beiden rivalisierenden Bundesvorsitzenden, Mike Bashford und Harald Kaiser. Danach wollen die beiden Statt-Streithammel ihre Rechtsstreitigkeiten beenden. Der von Bashford bisher der „Unterwanderung durch Rechtsextremisten“ verdächtigte Landesverband Nordrhein-Westfalen soll anerkannt werden, nachdem er laut Bashford „eine harte Kante gegen rechts gezogen“ hat.

Der Hamburger Landesvorstand reagierte gestern zurückhaltend auf das plötzliche Ende der internen Statt-Auseinandersetzungen. Man werde die weitere Entwicklung des Bundesverbandes beobachten, sagte der stellvertretende Hamburger Statt-Vorsitzende, Carl-Edgar Jarchow, der taz. Erst nach der für Ende August vorgesehenen Bundesversammlung will die Hamburger Partei über einen Verbleib im Bundesverband entscheiden. uex

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