: Zur Person Schäuble
Wolfgang Schäuble wurde am 18. September 1942 in Freiburg/Breisgau geboren. Der Sohn eines Steuerberaters studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und promovierte 1971. Schäuble arbeitete als Regierungsrat beim Finanzamt Freiburg und war bis 1984 als Rechtsanwalt tätig. Ab 1961 engagierte Schäuble sich in der Jungen Union. 1965 trat er in die CDU ein. 1984 wurde er „Bundesminister für besondere Aufgaben“. 1989 wurde Schäuble Innenminister. Mit der Wiedervereinigung rückte er in den Mittelpunkt der Tagespolitik. Ihm oblag die Federführung für den zweiten deutschen Staatsvertrag vom 1. August 1990. Seit einem Attentat 1990 ist Schäuble an den Rollstuhl gefesselt. 1991 wurde er zum Vorsitzenden der CDU/CSU Bundestagsfraktion gewählt. Ins Kreuzfeuer der Kritik geriet er 1992 mit seinem Plädoyer für den Bau des umstrittenen Jagdflugeuges „Jäger 90“. Schäuble hatte außerdem einen maßgeblichen Anteil an dem Zustandekommen des Asykompromisses von 1993. taz
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