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Zum letzten Mal:

Eins und eins

O.K., 1998 ist lange her. Darum noch ein Mal: Mit der Erststimme wählen wir den Direktkandidaten. Den auf den Plakaten. Auf dem Wahlzettel steht er in der linken Spalte. Das heißt: Wir können uns damit eine bestimmte Nase aussuchen, nicht aber den Parteienproporz bestimmen (Ausnahme: Überhangmandate. Die kriegen wir später.)

Dafür ist die Zweitstimme da (rechts). Damit wählen wir eine Parteiliste, von der dann von oben weg die Kandidaten „gezogen“ werden – je mehr, desto mehr Stimmen die Liste bekommen hat. Das ist also die wichtige Stimme, mit der Mehrheiten gemacht werden (vulgo: Kanzlerstimme, obwohl wir den Kanzler nicht direkt wählen). jank

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