: Zuhälter in Thailand gefasst
Auf einen Berliner Haftbefehl hin hat die thailändische Polizei einen deutschen mutmaßlichen Zuhälter festgenommen. Der aus Berlin stammende 33-Jährige wurde in seinem Haus in Pattaya, 110 Kilometer östlich von Bangkok, festgenommen, wie die Polizei gestern mitteilte. Die deutsche Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, thailändische Frauen illegal nach Deutschland eingeschleust und in Berlin zur Prostitution gezwungen zu haben. Ein Berliner Gericht habe 1998 einen Haftbefehl ausgestellt. Der Berliner floh daraufhin nach Thailand und arbeitete laut Polizeiangaben in den vergangenen zwei Jahren in Pattaya als Ingenieur. Der Mann selbst beteuerte auf einer Pressekonferenz seine Unschuld. Er sei nach Thailand gezogen, um dort zu arbeiten und mit seiner thailändischen Frau zusammenzuleben, sagte er. Er wolle nun in Deutschland seine Unschuld beweisen. AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen