piwik no script img

Zufriedene Koalos

■ GAL und SPD für mehr Wohnungen

Heiser war er gestern, der erste Bürgermeister. Aber nicht von unzufriedenem Geschrei, sondern von einer banalen Erkältung. Ihr Arbeitspensum schafften SPD und GAL gestern bei ihrer zweiten Koalitionsrunde dennoch brav. Und verließen nach sechs Stunden mit zufriedenen Gesichtern den Vehandlungsraum. Das Thema Wohnungs- und Mietenpolitik wird zumindest nicht der Sprengstoff für das Regierungsbündnis in spe werden – wie Henning Voscherau und GAL-Politiker Willfried Maier konstatierten. Voscherau: „Kein Zweifel, daß wir hier zu Absprachen kommen können.“

Mit Ausnahme von Flächennutzung und Fehlbelegungsabgabe stand gestern alle wohnungspolitischen Maßnahmen zur Debatte: Sozialer Wohnungsbau, Zweckentfremdung, Mietenregulierung, Erhaltenssatzung und Förderung alternativer Genossenschaften. Von der GAL wurde auch die Hafenstraße thematisiert. Voscherau dazu: „Ich habe bejaht, daß die Hafenstraße als alternative Genossenschaft behandelt werden kann. Offen gelassen habe ich aber, an welchem Ort.“ Die strittigen Punkte werden GAL und SPD erst auf einer Klausurtagung am übernächsten Wochenende behandeln. sako

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen