■ China: Zu viele Blüten
Peking (AFP) – Die chinesische Zentralbank hat gestern die starke Zunahme von Falschgeld in China beklagt. Das chinesische Wirtschaftswachstum könne durch dieses Falschgeld gefährdet werden, warnten Vertreter der Bank. Deshalb werde man eine Sondereinheit einsetzen, um das Problem zur bekämpfen. Einer Statistik des Sicherheitsministeriums zufolge stellte die Polizei im vergangenen Jahr Falschgeld im Wert von 100 Millionen Yuan (rund 17,64 Millionen Mark) sicher. Das seien 30 Prozent mehr als noch 1994. Hinzu kämen gefälschte Schatzanweisungen im Wert von 49 Millionen Yuan und nachgemachte Dollar in Höhe von zwei Millionen Yuan. Die Sondereinheit soll nun fälschungssichere Druckerschwärze und Drucktechniken entwickeln, um die Falschgeldzunahme zu stoppen, berichtete die Wirtschaftszeitung „China Business Weekly“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen