piwik no script img

Zoochef dementiert

Als „Verleumdungskampagne“ hat der Zoochef Hans Frädrich Berichte über angebliche Mißstände bei der Vermarktung von Jungtieren durch Zoologische Gärten zurückgewiesen. Frädrich erklärte, kein fachkundig geleiteter Zoo habe es nötig, Schlachter oder Restaurants mit Bären zu beliefern, um damit Profit zu erzielen. Frädrich räumte ein, daß in den Zoos eine Geburtenkontrolle nicht immer möglich sei. Bei Jungtieren, die weder weiter zu vermitteln sind noch für das eigene Zuchtprogramm benötigt werden, bleibe vielfach nichts anderes übrig, als sie tierschutzgerecht zu töten und im Zoo zu verfüttern.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen