: Zöllner hat sich verrechnet
Nach eineinhalb Jahren in Berlin hat Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) eingeräumt, die Aufgabe unterschätzt zu haben. „Ich habe sowohl die Anstrengungen unterschätzt, die Verwaltung effizienter aufzustellen, als auch die Diskussionsfreudigkeit der politischen Meinungsbildungsprozesse in Berlin“, sagte Zöllner in einem Gespräch mit der Berliner Morgenpost. Der Job mache ihm trotzdem viel Spaß. Zöllner sagte weiter, er habe auch nicht damit gerechnet, dass sich viele Eltern mit ihren Sorgen direkt an den Bildungssenator wenden würden. Er sei „überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass der Senator Ansprechpartner für alles ist – von Fragen zur Versicherung für eine eingeschlagene Schulfensterscheibe bis zu ganz großen Problemen“. Zöllner, der in dem großen Senatsressort neben den Schulen auch für die Kindertagesstätten und die Universitäten zuständig ist, schlug vor, die Zahl der Staatssekretäre in seinem Ressort zu erhöhen. Bisher gibt es in seinem Ressort zwei Staatssekretäre. DDP