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Zimmermann gegen Ökokraftwerk

■ Einwände gegen den Bau eines neuen Weserkraftwerks / Angeblich Hochwassergefahr

Bremen (taz) - Acht Prozent des Bremer Haushaltsstromes könnten ab 1994 ohne jeden Schadstoffausstoß in einem neuen Weserkraftwerk erzeugt werden, wenn da nicht Bundesverkehrsminister Zimmermann wäre. Nach langen Querelen hatten sich sowohl der Senat als auch die Bremische Bürgerschaft durchgerungen, ein 86 Millionen Mark teures Kraftwerk bauen zu lassen. Ein Konsortium, an dem Siemens, die Maschinenbaufirma Voith und das Bauunternehmen Mattern beteiligt sind, wollte das Weserkraftwerk unter der Voraussetzung erstellen, daß der Baubeginn so schnell wie möglich erfolgen kann. Die dem Bundesverkehrsminister Zimmermann unterstellte Wasser-und Schiffahrtsdirektion legte aber Einspruch gegen den Bau des Kraftwerkes ein. Der Leiter der Bundesbehörde, Dierksen, begründete dies mit angeblicher Hochwassergefahr. Zur Zeit wird nämlich an der Weser auch ein neues Wehr gebaut. Dierksen fürchtet, daß es zu einer Bauverzögerung kommen könnte, wenn das Weserkraftwerk zeitgleich erstellt wird.

hbk

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