■ QUERBEET : Zerfledderung
Dramatisch geht's zu – nicht nur im Stück, nicht nur im dänischen Dogma-Film mit dem Originaltitel Festen, sondern auch in der Theaterversion des Stücks „Das Fest“ von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov; erstmals gezeigt wurde die Version des Regisseurs Michael Thalheimer, die jetzt im Thalia in der Gaußstraße zu Gast ist, in Dresden: Von „zu emotional“ über „arg symbolbeladen“ bis zu „ergreifend“ reichten die Kommentare der Kritiker zu der Inszenierung; das Thema: Beziehungszerfledderung inklusive gegenseitiger Entblößung unter Zuhilfenahme von Vergangenheits-Erlebnissen; Anlass ist die Geburtstagsfeier eines Familienmitgliedes – klingt nach einer Mischung aus Ibsen und Strindberg. Gezeigt wird das Gastspiel des Staatsschauspiel Dresden – unter wie auch immer gearteter Anteilnahme des Publikums – an zwei Abenden.
Montag, Dienstag, jeweils 19.30 Uhr, Thaliabühne Gaußstraße 190
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