: Zerborsten Sturmwelle trifft auf Elbfähre
Eine große Welle hat die Frontscheiben einer Hamburger Hafenfähre zerschlagen. Die Fähre „Tollerort“ war während des Sturms „Ylenia“ unterwegs auf der Elbe zum Airbus-Werk in Finkenwerder. Dabei stampfte sie gegen das Wasser an, das von dem Orkan elbaufwärts gedrückt wurde. Auf einem Handyvideo ist zu sehen, wie immer wieder Gischt über den Bug spritzt, bis sich plötzlich eine braune Wand vor dem Schiff aufbaut und gleich darauf das Wasser durch die Scheiben bricht. Es sei offenbar niemand an Bord ernsthaft verletzt worden, sagte der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Hadag, Tobias Haack. Nach dpa-Informationen gab es jedoch einen leicht verletzten Passagier. Die Scheibe bestand aus Sicherheitsglas, das nicht zersplitterte, sondern zerbröselte. „Das ist für uns ein außergewöhnliches Ereignis“, sagte Haack der taz. Als Anbieter einer regulären Nahverkehrsverbindung sei die Hadag durchaus sturmerprobt. Fotos: Youtube
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
