: Zehn Tote bei Verfolgungsjagden
Los Angeles (AFP/taz) – Im Kino und auf der Mattscheibe sind Autojagden gang und gäbe – in Kalifornien auch: Bei Verfolgungsjagden der Polizei im Gebiet von Los Angeles sind am letzten Wochenende drei Menschen getötet und vier verletzt worden. Seit Anfang November seien damit zehn Personen bei derartigen Polizeiaktionen ums Leben gekommen, teilten die örtlichen Behörden am Montag mit. Acht Opfer seien irrtümlich verfolgt worden oder gar völlig unbeteiligt gewesen. Die Betroffenen befanden sich entweder in einem Wagen oder zu Fuß und wurden entweder von dem verfolgten Fahrzeug oder dem Verfolger getötet. Nur zwei der Getöteten standen den Angaben zufolge auf der Fahndungslisten der Polizei oder wurden von den Einwanderungsbehörden gesucht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen