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Zehn Jahre Statistik für die Katz'

Seit dem 18. April 1986 tanzen und singen die Katzen in Andrew Lloyd Webbers Musical. Sie machten die Stella Musical Management GmbH, die „Cats“-Produzent Friedrich Kurz vor mehr als zehn Jahren gründete, zum Marktführer in der hochprofitablen Musical-Branche. Mittlerweile hat der Stuttgarter Unternehmer Rolf Deyhle die „Stella“-Gruppe nach langen Querelen übernommen. Die Marketing- und Vertriebsgesellschaft Teleticket löste mit bis dahin beispiellosen bundesweiten Werbekampagnen eine Cats-Hysterie aus. Noch drei bis fünf Jahre soll Cats in Hamburg laufen. Kommerziell erfolgreich ist auch die im sechsten Jahr laufende „Stella“-Produktion Das Phantom der Oper in der Neuen Flora mit 1830 Sitzplätzen.

Vorstellungen: mehr als 4200

ZuschauerInnen: Mehr als 4,2 Millionen aus der ganzen Republik

DarstellerInnen: Insgesamt rund 300 aus 20 Nationen in 22 Katzen-Rollen.

Auslastung: Durchschnittlich 95 Prozent der 1120 Plätze im Operettenhaus.

Superfan: Der Hamburger Ingenieur Wolfgang Biskop, 45, sah Cats bislang rund 340 Mal, Kostenpukt: rund 30.400 Mark.

Familiennachrichten: 14 Cats-Ehen und 20 Cats-Babies.

Drei Bühnenmanager besorgen den technischen Cats-Ablauf. Von einem Pult aus gehen rund 250 Einsatzkommandos an Darsteller, Ton-, Technik- und Beleuchtungsmitarbeiter sowie die 23 Orchestermusiker. Cats, basierend auf der literarischen Vorlage von T.S. Elliots Old Possum's Book of Practical Cats, ist weltweit nur in der Version von 1981 zu sehen.

Den zehnten Geburtstag feiert die rund 8,5 Millionen Mark teure Produktion am Wochenende auf der Reeperbahn. taz

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