: Zehen reizen Pilze
Gräfeling (taz)– Pilze mögen keine sauberen Füße. Diese Erkenntis verbreitet die Redaktion der medizinischen Fachzeitschrift Ärztliche Praxis (AP) in ihrer neuesten Ausgabe. Dass die Bundesbürger offenbar keine sauberen Füsse mögen, beweist die Tatsache, dass rund jeder dritte an einer Pilzerkrankung leidet. Als besonders gefährdet für Mykosen gelten nämlich die Füße. Optimale Lebensbedingungen findet der Fußpilz vor allem in den Räumen zwischen den Zehen, von dort nimmt die Infektion am häufigsten ihren Lauf. Zunächst verspüren Betroffene an den befallenen Stellen erheblichen Juckreiz, die Haut ist gerötet und beginnt zu schuppen. Am Rand der Infektion erscheint die Haut meist etwas dunkler, dort können auch Pusteln oder Bläschen, in schweren Fällen dicke, ekelhafte Schrunden oder Einrisse auftreten. Unerkannt und unbehandelt können Abszesse folgen. Jedoch können die Bundesbürger mit einfachen Hygienemaßnahmen Infektionen verhindern. In öffentlichen Einrichtungen wie Bädern, Turnhallen oder Hotelzimmern sollte laut AP niemals barfuß gelaufen werden.
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