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■ MexikoZedillos Notprogramm

Mexiko-Stadt (AP/taz) – Der mexikanische Präsident Ernesto Zedillo hat am Dienstag abend ein Notprogramm zur Stabilisierung des Peso und zu Beherrschung der Wirtschaftskrise verkündet. Die Löhne sollen 1995 nur um sieben Prozent steigen, die Unternehmer sollen ihre Preise konstant halten. Im Gegenzug will die Regierung die Staatsausgaben um 18 Milliarden Peso (gut drei Mrd. DM) kürzen, und die Steuern für die ärmsten Bürger Mexikos sollen um drei Prozent gesenkt werden. USA und andere Länder sagten 18 Milliarden Dollar Hilfe zu. IWF, Weltbank und OECD lobten das Programm, doch Investoren zeigten kein Vertrauen: Peso und mexikanische Aktien verloren weiter an Wert.

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