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Archiv-Artikel

Zechenhalde blüht was

HERTEN dpa/taz ■ Der Kommunalverband Ruhr (KVR) hat gestern eines seiner größten projekte in Herten und Recklinghausen gestartet. Wie der KVR mitteilte, entstehe auf der 152 meter hohen abraumhalde Hoheward ein naherholungsgebiet. Auf der fläche von 200 fußballfeldern sind ein see und ein mountainbike-parcours geplant.

In der ersten bauphase sollen wege von 7 kilometer länge entstehen. Nach den plänen sollen sich promenaden in serpentinen hochschlängeln. Auf dem östlichen haldenplateau entsteht ein 10 meter hoher obelisk, der als zeiger einer 60 meter durchmessenden sonnenuhr dienen soll.

Nach berechnung des kommunalverbands wird der erste bauabschnitt 5,4 millionen euro kosten. Davon stammen ungefähr 4,8 millionen aus mitteln der Europäischen Union und dem nordrhein-westfälischen ökologieprogramm Emscher-Lippe. Die restlichen 600.000 euro trägt der KVR. Die emscherregion ist die größte haldenlandschaft Europas.