: Zank-Abfall
Die vom Kieler Landtag beschlossene Abfallabgabe, die bei Erzeugern sowie bei Betreibern von Verbrennungsanlagen und Deponien erhoben werden soll, verärgert die Hamburger Umweltbehörde. Eine zweiprozentige Steigerung der Müllgebühren kündigte Umweltsenator Fritz Vahrenholt für 1995 an, Behördensprecher Kai Fabig sprach gar von „Strafsteuer“. Das will die Hamburger GAL so nicht stehen lassen. Sie bezeichnete die Abgabe als „dringend notwendiges politisches Signal“, während es in Hamburg „weiterhin bei folgenlosen Appellen zur Abfallvermeidung“ bleibe.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen