: Zahlreiche Anmeldungenfür die „Ehe für alle“
HochzeitStandesämter bekommen bundesweit Anfragen– regional schwanken die Zahlen
Das Interesse an der „Ehe für alle“ ist derzeit regional unterschiedlich. Während es im Berliner Bezirk Schöneberg-Tempelhof, dem Hauptstadtbezirk mit den meisten Lebenspartnerschaften, nach Auskunft des dortigen Standesamtes im Durchschnitt vier Anfragen pro Tag gibt und sich in Leipzig bis Mitte der Woche gut vier Dutzend Paare nach Eheschließung oder Umwandlung ihrer Partnerschaft erkundigt haben, ist das Interesse andernorts bisher verhalten.
Der Hamburger Bezirk Mitte hatte fünf Anfragen, der Bezirk Altona hat bisher „keine Anfragen registriert“. Im vorpommerschen Stralsund gab es eine, in Dresden und den bayerischen Städten Ansbach, Aschaffenburg und Bamberg keine Anfragen.
Die Standesämter teilten mit, sie müssten zunächst die Ausfertigung des Gesetzes und die entsprechenden Verwaltungsvorschriften abwarten, bevor sie konkrete Angaben zu Terminen und Gebühren machen können. Eines ist zumindest in München aber schon gewiss: „Die Zeremonie in den Standesämtern wird exakt genauso wie bei verschiedengeschlechtlichen Brautpaaren gestaltet werden“, hieß es aus der dortigen Behörde.
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