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Archiv-Artikel

Zahlen und Figuren …

Zahlen und Figuren, das ist es, was den Regisseur Peter Greenaway wirklich interessiert. Solche Verschlüsselungen geben ihm schon genug an Plot ab, an dem er seine Filme einfach durchbuchstabieren kann, wie bei „Drowning by Numbers“ („Verschwörung der Frauen“) und auch in dem Rätselspiel bei „Der Kontrakt des Zeichners“. Strenge Raster, in die die Welt dann recht surreal eingepasst werden muss (was ja Greenaways Charme ausmacht), und davon darf man bei „The Falls“ gleich drei ganze kurze Stunden lang zehren: Hier wählte Greenaway 1980 in einer biografischen Forschungsarbeit 92 Fallstudien von Opfern des „Unbekannten Gewaltsamen Ereignisses“ aus, verbunden nur durch ihre jeweiligen Anfangsbuchstaben FALL. Die Musik machte auch hier Michael Nyman dazu, und von Brian Eno ist gleichfalls was zu hören. Zu sehen ist „The Falls“ am Sonntag, 23. August, um 19 Uhr im Arsenal bei dem filmischen Zuspiel zur aktuellen „Conceptualisms“-Ausstellung in der Akademie der Künste.