: Zahlen für Azubi-Plätze
■ DGB fordert Ausbildungsfonds
Betriebe, die keine Lehrlinge ausbilden, sollen in einen Ausbildungsfonds einzahlen. Das hat der DGB gefordert. „5.000 betriebliche Ausbildungplätze fehlen jährlich in der Region“, sagte gestern der stellvertretende DGB-Vorsitzende für Berlin-Brandenburg, Bernd Rissmann. Nur ein Drittel aller ausbildungsfähigen Betriebe nähmen auch tatsächlich Lehrlinge an. Die Abgabe der Firmen an den Fonds soll den Ausbildungskosten entsprechen: Ein Betrieb müßte demnach 1,7 bis 2,5 Prozent seiner Bruttlohn- und Gehaltssumme an die Bundesanstalt für Arbeit zahlen. Mit den Einnahmen will Rissmann dann eine Ausbildung in diesen Betrieben finanzieren. tt
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