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Zahl des Tages313 €

Eine der großen Ungerechtigkeiten ist es, dass Menschen, die viel Geld haben, für vieles weniger bezahlen als Menschen mit wenig Geld. Auch beim Girokonto ist das so, wie die Stiftung Warentest zeigt. Sie hat 203 Kontomodelle von 128 Banken untersucht. Und zwar Basiskonten, also die, die Banken zum Beispiel Menschen ohne regelmäßiges Einkommen zur Verfügung stellen müssen. Das Ergebnis: Für die teuerste Basiskonto-Variante verlangt die Sparkasse Nürnberg 313 Euro im Jahr. Dabei hat der Bundesgerichtshof entschieden: Ein monatlicher Grundpreis von 8,99 Euro plus 1,50 Euro für eine Papier-Überweisung im Rahmen eines Basiskontos sind zu viel – und unwirksam.

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