■ ZWANGSDIENST: THW gibt sich zivil
Charlottenburg. Das Technische Hilfswerk (THW), eine im Katastrophenschutz tätige Bundesanstalt, legt Wert darauf, nicht als »quasi militärische« Einrichtung bezeichnet zu werden. Die taz hatte kürzlich davor gewarnt, den achtjährigen Katastrophenschutzdienst als »Alternative« zum Wehrdienst zu nutzen. Eben dazu hatte Innensenator Heckelmann (CDU) aufgefordert. Die taz hatte geschrieben, daß im Katastrophenschutz tätige junge Männer im Kriegsfalle an der Heimatfront für Ruhe und Ordnung zu sorgen hätten. Auch dies, so das THW, sei nicht so. Man sei eine karitative und soziale Vereinigung, deren Mitglieder freiwilligen und ehrenamtlichen Dienst leisteten. Auf junge Männer, die ihren Wehrdienst im THW ableisten, lege man keinen besonders großen Wert.
GESUNDHEIT
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen